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04. Mai 2021

Die Förderung der Eltern-Kind-Bindung ist für uns essenziell

(Shutterstock)

Mutter zu werden gehört zu den schönsten und spannendsten Erlebnissen im Leben einer Frau. Begleitet wird die Zeit vor, während und nach der Geburt jeweils mit vielen Fragen und Unsicherheiten. Im Bethesda Spital Basel wird jede Schwangere individuell und persönlich begleitet und betreut.

Haut auf Haut ist unsere Philosophie - seit über 20 Jahren

Oft sind frischgebackene Mamas verunsichert, wie viel und wie lange sie das Kind am Körper tragen sollen. «Ein wichtiger Bestandteil unserer Philosophie ist das "Bonding". Wir empfehlen den Mamas, das Kind gleich nach der Geburt und anschliessend möglichst lange Haut auf Haut zu tragen. Dies mit dem Ziel, zwischen Kind und Eltern von Beginn an eine intensive Bindung aufzubauen», weiss Ute Richter.

«Ein Kind zu bekommen ist ein aufregendes Ereignis. Gleichzeitig wird der Alltag auf den Kopf gestellt und ganz viele Fragen tauchen auf, beispielsweise wie krieg ich das alles auf die Reihe und wie mache ich es richtig?»


Ute Richter, Abteilungsleiterin Wochenbett, Bethesda Spital

Natürlich treibt auch das Thema Schlafen viele junge Mütter um, sie sind verunsichert, wenn das Kind nicht sofort einschläft. «Ich habe das Gefühl, dass sich die jungen Eltern heute etwas mehr sorgen», sagt die erfahrene Hebamme. Sie glaubt, dass die heutige Informationsflut viele Familien verunsichert. «Ich empfehle deshalb immer, gut auf das eigene Bauchgefühl zu hören – so kann eigentlich nichts schief gehen.

Was ich aber noch sagen möchte, ist, dass viele Mütter von sich erwarten, dass sie nach ein bis zwei Tagen nach der Geburt wieder topfit sind. Die Erholungsphase dauert aber mehrere Wochen – und das ist auch richtig so, denn eine Geburt ist ein Kraftakt».

«Das sogenannte Bonding ermöglicht zwischen Eltern und Kind von Beginn an eine intensive Bindung aufzubauen.»


Ute Richter, Abteilungsleiterin Wochenbett, Bethesda Spital

Rundum-sorglos-Paket im Bethesda Spital

Da der Umgang mit dem Neugeborenen zu einem grossen Teil Übungssache ist, ist sicherlich jede frischgebackene Mama dankbar für professionelle Unterstützung. Diese Unterstützung bieten wir auf Wunsch sehr gerne an. «Schon vor der Geburt bieten wir verschiedene Vorbereitungskurse an», berichtet Nadja Stöckli, Pflegefachfrau Wochenbett und Stillberaterin IBCLC im Bethesda Spital. Ab der 12. Woche findet die Hebammensprechstunde statt, wo Schwangere professionell betreut werden und über ihre Wünsche und Anliegen sprechen können.

«Man sollte diese Zeit geniessen und sich wo immer möglich helfen lassen.»


Ute Richter, Abteilungsleiterin Wochenbett, Bethesda Spital

Vor und während der Geburt kümmern sich unsere Inhouse- oder Beleghebammen um das Wohlbefinden der Frauen. Nach der Geburt bleiben die Wöchnerinnen zwei bis drei Tage auf der Wochenbettstation. Zum Wohlbefinden von Mutter und Kind wurde während der Pandemie die Besuchszeit eingeschränkt, was sich sehr bewährt hat. «Die Wöchnerinnen und ihre Babys sind viel entspannter und auch das Stillen klappt wesentlich besser. Damit kann sich die Familie in Ruhe auf das gegenseitige Kennenlernen konzentrieren», berichtet Richter. Auch für die Zeit nach der Geburt bietet das Bethesda Spital viel für Mutter und Kind. Bei Fragen und Problemen beim Stillen stehen unsere zertifizierten Stillberaterinnen in der ambulanten Stillberatung während der ganzen Stillzeit zur Verfügung.

An unseren monatlichen Stilltreffs können Mütter Fragen stellen und sich austauschen. Abgerundet wird unser Angebot mit Kursen wie Rückbildungsgymnastik oder unserem beliebten Babyschwimmen. Auch für die Nachbetreuung durch die Hebamme und weitere Angebote steht das Bethesda Spital beratend zur Seite.