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07. Juni 2023

Nach der Gelenkoperation wieder rasch auf die Beine kommen

(Getty images)

Nach einer Gelenkoperation ist eine Rehabilitation entscheidend für die erfolgreiche Genesung. Mit dem richtigen Therapieprogramm und guter Vorbereitung gelingt der Schritt zurück in den mobilen Alltag.

Sich mit über 80 noch ein neues Kniegelenk einsetzen zu lassen, braucht etwas Mut. Ist die Mobilität durch die Abnutzung und Schmerzen jedoch stark eingeschränkt, so lohnt sich dieser Schritt. Zu diesem Schluss kam auch Erika N*. Die fitte Rentnerin überstand die Operation gut, brauchte aber ihre Zeit, bis sie die Gangsicherheit wiedererlangte. Deshalb reichte ihr Arzt eine Kostengutsprache für einen Rehabilitationsaufenthalt im Bethesda Spital ein. Die Krankenkasse gab grünes Licht. Vom ersten Moment an fühlte sie sich in guten Händen. «Ältere Patientinnen und Patienten haben in der Regel nicht nur das Gelenkproblem, sie sind nach der Operation geschwächt und bringen oft zusätzliche Vorerkrankungen mit. In solchen Fällen macht eine stationäre Rehabilitation Sinn», sagt Dr. med. Christoph Hartmann, Leitender Arzt Rehabilitation am Bethesda Spital. Gerade nach einem Kniegelenksersatz kann es vorkommen, dass ältere Menschen etwas länger brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen.
 

«Wir verfügen über ein umfassendes therapeutisches Angebot in unserer Rehabilitation.»


Dr. med. Christoph Hartmann, Leitender Arzt Rehabilitation

Da die Verweildauer im Spital immer kürzer wird, kommen die Frischoperierten schon früh in Kontakt mit dem Rehabilitations-Team. «Am Anfang geht es um Themen wie Wundheilung, Abschwellung, Schmerzstillung, und im weiteren Verlauf um die Wiederherstellung der Gelenksbeweglichkeit als Voraussetzung zur Rückerlangung einer alltagskompatiblen Eigenmobilität. Daneben geht es auch darum, die Alltagsselbstständigkeit zum Beispiel das selbstständige Anziehen, Toilettengang und Körperpflege zu fördern, damit die Patientin oder der der Patient für die ambulante Weiterbehandlung und den Alltag zu Hause gut gerüstet ist.» Für Erika N. war wichtig, die kurze Treppe zu ihrer Wohnung wieder ohne Hilfe hochzukommen. «Wir schauen in der Rehabilitation nicht nur auf das Gelenk, sondern auf die Gesamtsituation und können parallel zum stationären Aufenthalt auch Unterstützungsangebote wie z. B. die Spitex oder die Seelsorge organisieren.»
 

Highlight Wassertherapie

Erika N. bekam einen individuellen Therapieplan. Nachdem die Fäden entfernt wurden, erhielt sie Therapien im Wasserbad des Bethesda Spital. «Das war durch die 37 Grad Wassertemperatur sehr angenehm und ich konnte schwerlos gehen» berichtet sie begeistert. Auch als sie wieder zu Hause war, konnte sie weiterhin vom gesamten Therapieangebot profitieren. «In der Rehabilitation des Bethesda Spitals haben wir eine gute Situation. In der Regel sind wir wohnortsnahund verfügen über, ein sehr gutes Angebot rund um die Medizinische Trainingstherapie (MTT), also einen Kraftraum mit Geräten sowie eine kompetente Physio- und Ergotherapie», bringt es Dr. Hartmann auf den Punkt. Das gesamte Angebot könne auch ambulant genutzt werden, was sehr beliebt sei. «Aufgrund unserer Partnerschaft mit der Orthopädie des Universitätsspitals profitieren unsere Patientinnen und Patienten zusätzlich von einer ganzheitlichen Behandlung von der Operation bis zur Anschlussrehabilitation unter einem Dach.»
 

Zertifiziert von der SW!SS REHA

Die Klinik für Rehabilitation ist von der Vereinigung der führenden Rehabilitationskliniken der Schweiz zum zweiten Mal zertifiziert worden. Dieser Ausweis gibt Patientinnen und Patienten die Gewissheit, bestmöglich behandelt und versorgt zu werden.


* Name zum Schutz der Patientin geändert