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08. August 2023

Innovative Therapieformen in der Frauenmedizin

Die Frauenmedizin ist die Kernkompetenz des Bethesda Spitals Basel. Der Schwerpunkt liegt in sanften, minimalinvasiven Operationsverfahren. Darunter fallen sowohl vaginale als auch laparoskopische Operationstechniken.

Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren, von der Routineuntersuchung bis zur Behandlung einer Krank-heit: Das Bethesda Spital Basel unterstützt Frauen umfassend in allen Lebenslagen und ist Ansprechpartner auf Augenhöhe für alles rund um Gynäkologie. Da sich das Spital auf dem neuesten Stand von Forschung und Technik bewegt, bietet es eine grosse Palette an innovativen Therapieformen an.

Frauenmedizinische Erkrankungen wie Myome, Endometriose, Gebärmutterkrebs, Beckenbodensenkung, Brustkrebs (Mamma-Karzinom), Blasenentzündung oder Urininkontinenz können vielfältige Behandlungs-methoden erfordern. Das Bethesda Spital Basel behandelt sowohl konservativ als auch operativ. Im Gespräch mit der Patientin wird entschieden, welche Therapieform für sie die beste ist.

«Ob konservativ oder operativ - im Gespräch wird entschieden, welche Therapieform für die Patientin die beste ist. »


Klinik für Frauenmedizin, Bethesda Spital

Minimalinvasive Therapieformen

Oft ist eine Operation sinnvoll und unvermeidbar für das Wohlbefinden. Kleinere Eingriffe werden ambulant durchgeführt, die Patientin erholt sich danach zu Hause. Bei grösseren Operationen werden die Frauen stationär behandelt. Dabei werden minimalinvasive Operationsverfahren wie die vaginalen und laparoskopischen Operationstechniken (Knopfloch-Chirurgie) bevorzugt. Bei letzterer wird ein schmales Instrument verwendet, für das ein winziger Schnitt bereits reicht. Vorteile dieser Verfahren sind geringere Komplikationsraten sowie ein kürzerer stationärer Aufenthalt. Ausserdem ist die Narbe nach der Operation bedeutend kleiner als nach einem klassischen Verfahren.

Sonata®-Behandlung

Die Sonata®-Behandlung ist eine dieser minimalinvasiven Therapieformen. Sie wird derzeit nur an spezialisierten Zentren durchgeführt. Die Klinik für Gynäkologie am Bethesda Spital bietet sie als einziges Zentrum in der Nordwestschweiz an. Bei der Sonata®-Behandlung wird das Myom unter Ultraschallkontrolle mit einem speziellen Gerät erhitzt und damit zum Schrumpfen gebracht. Geeignet ist sie für Frauen, die aufgrund von Myomen Beschwerden wie Schmerzen und starke Blutungen haben. Bislang gab es nur die Möglichkeiten, eine hormonhaltige Spirale einzusetzen oder als nächsten Schritt zu operieren und eventuell sogar die Gebärmutter zu entfernen. Die Sonata®-Behandlung, auch Radiofrequenzablation genannt, gilt als momentan schonendste Methode, um Myome operativ zu behandeln. Dieses Therapieverfahren gibt es zwar schon länger, aber aufgrund der Datenlage und der Erfolgsrate beginnt es sich jetzt richtig durchzusetzen.

Transvaginale Lasertherapie

Mit der transvaginalen Lasertherapie hingegen können Probleme wie trockene Vaginalschleimhäute – beispielsweise in der Post-Menopause – oder Belastungsurininkontinenz behandelt werden. Das primäre Anwendungsspektrum ist jedoch nicht kosmetischer oder ästhetischer Natur, wie es beispielsweise bei Vaginalstraffungen der Fall ist. Die Lasertherapie kann eine gute Therapiealternative sein, wenn etwa Medikamente unverträglich oder Operationen zu belastend für Patientinnen sind. Es ist bekannt, dass Frauen bereits nach der ersten Anwendung eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden bzw. Verbesserungen verspüren. In der Regel wird diese Lasertherapie im Abstand von vier bis sechs Wochen und etwa dreimal durchgeführt.