Häufige Begleiterscheinung: Scheiden- oder Gebärmuttersenkung
Was ist eine Beckenbodensenkung (lat. descensus genitalis) genau?
Der weibliche Beckenboden ist ein komplexes Gebilde bestehend aus Bindegewebe, Muskeln, Nerven und Bändern und kann als Halte- und Verschlussapparat für die Organe im Becken beschrieben werden. Durch Schwangerschaften, Geburten und andere Belastungen wird dieser Apparat geschädigt und geschwächt, weshalb sich der Beckenboden besonders im fortgeschrittenen Alter senken kann.
Das kann den ganzen Beckenboden mit seinen Organen betreffen und zu einer Gebärmutter- oder Scheidensenkung führen oder auch einen Teil des Darms absinken lassen. Störungen der Organfunktionen, zum Beispiel Entleerungsstörungen von Blase und Darm, sowie eine Blasenschwäche können die Folgen sein.
Was können Sie bei einer Beckenbodensenkung tun?
Oft lässt sich bereits mit Anpassung der Lebensweise (z. B. Gewichtsreduktion oder Stuhlregulation), Physiotherapie oder auch der Verwendung von Pessaren viel erreichen. Bei hohem Leidensdruck, Versagen konservativer Massnahmen oder Fortschreiten der Senkung kann auch ein operativer Eingriff helfen. Sprechen Sie mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten, um die für Sie passende Behandlung bei uns am Bethesda Spital zu finden.